Eintrittsalter in der PKV
Warum ist das Eintrittsalter so relevant?
Mit zunehmendem Alter baut der Körper ab und ist anfälliger für Krankheiten. Je älter du wirst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden.
Je höher das Eintrittsalter, desto höher sind die Risiken einer versicherten Person. Deshalb ist es mit zunehmendem Alter schwerer, in die PKV zu wechseln. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Beitrag automatisch mit dem Alter steigt. Dafür hat die PKV die Altersrückstellungen entwickelt: Wer jung und gesund ist, bezahlt etwas mehr als nötig, um mit zunehmendem Alter und bis in die Rente die steigenden Gesundheitskosten auszugleichen.
Jetzt ist auch klar, warum man grundsätzlich empfiehlt, so früh wie möglich für die PKV zu entscheiden. Je früher du einsteigst, desto mehr Alterungsrückstellungen bildest du.
Das Eintrittsalter legt das Beitragsniveau über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg fest. Demnach ist es für Erwachsene vorteilhaft, eine PKV so früh wie möglich abzuschließen. Eine Ausnahme bilden Kinder und Jugendliche. Die Beiträge der PKV für Kinder und Jugendliche werden nicht durch das Eintrittsalter festgelegt, sondern durch sogenannte Altersgruppen. Es gibt zum Beispiel die Gruppen 0–16 oder 17–20 Jahre. Die Unterteilungen in Altersgruppen unterscheiden sich je nach Versicherung. In der gesetzlichen Krankenversicherung hingegen spielt das Eintrittsalter für die Beitragsberechnung keine Rolle, da sich die Beiträge am Einkommen der Versicherungsnehmer orientieren.