Die PKV für Selbstständige und Freiberufler

Bei der Krankenversicherung für Selbständige gilt: Freiberufler und Unternehmer müssen für die Mitgliedschaft in einer privaten Kranken­versicherung (PKV) keine Einkommens­grenzen beachten. Zudem können sie von vielen Vorteilen gegenüber Versicherten einer gesetzlichen Krankenkasse profitieren. Selbständige und Freiberufler können sich immerfür die private Krankenversicherung entscheiden. Die private Krankenversicherung bietet den Vorteil, dass Sie die Leistungen und somit auch die Kosten individuell anpassen können. Eine private Krankenversicherung für Selbstständige und Freiberufler hilft Ihnen, optimal für Ihre Gesundheit vorzusorgen und im Krankheitsfall beste medizinische Betreuung zu erhalten.

Nachfolgend sehen Sie die für Sie passenden TOP PKV Anbieter

Top Bewertete Private Krankenversicherungen
Hanse Merkur Versicherung
Barmenia Versicherung
Signal Iduna Versicherung
Hallesche Versicherung
Arag Versicherung
Universa Versicherung Logo
AXA Versicherung
Die Continentale Versicherung

Die Top Versicherungen im Vergleich

Hanse Merkur Versicherung
Krankenversicherung Selbstständige HANSEMERKUR
  • Günstige Tarife für Gründer
  • Bezahlbare Beiträge im Alter
  • Belohnung für Gesundheitsbewusste
  • „Sehr gut“ als einer der fairsten Regulierer laut Focus Money
Private Krankenversicherung –
Preisbewusst kalkuliert, bestens abgesichert

Wenn Sie als Angestellter einmal krank zu Hause bleiben müssen, dann können Sie meist sicher sein, dass bei der Arbeit trotzdem alles seinen gewohnten Gang geht. Als Selbstständiger, Gründer oder Freiberufler hängt meist mehr von Ihnen ab und möglicherweise haben Sie gar keine Vertretung. Dann bleiben Aufträge und Kundenanfragen schlimmstenfalls unbearbeitet. Ihre Gesundheit ist daher Ihr wichtigstes Kapital.

Barmenia Versicherung

Einfach und flexibel! Die Private Krankenversicherung der Barmenia. Von der preisorientierten Einsteigervariante bis hin zum leistungsstarken Komfortschutz. Erhalten Sie hier Ihren PKV Kosten Vergleich der Tarife der Barmenia, egal ob einsA prima/ prima+, Tarif einsA primex, Tarif einsA expert/ expert+. Die Top Tarife einfach und übersichtlich auf einen Blick. So gestaltet sich der Vergleich der PKV Kosten und Tarife einfach.

Hallesche Versicherung

Bei der Hallesche Krankenversicherung erwartet Sie ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis, günstige Tarife und hervorragender Service. Der Tarif NK Bonus ist bester Top-Schutz bei Focus-Money 39/2018 und belegt Platz 1 im EURO-Magazin 10/2018. Auch verfügt die Hallesche über genügend Tarifvariationen, um für jeden das beste Preis- Leistungsverhältnis für optimale PKV Kosten zu ermöglichen. Die Tarife PRIMO, KS und NK der Hallesche Krankenversicherung stellen wir Ihnen gern vor.

Signal Iduna Versicherung

Gut zu wissen! Die SIGNAL IDUNA Private Krankenversicherung. Mehrfach ausgezeichnet. Ideale Bedingungen für Sie als Privatpatient. Durch die Tarife START und START-PLUS, sowie KOMFORT/ KOMFORT-PLUS und EXKLUSIV/ EXKLUSIV-PLUS, haben Sie die Wahl, beginnend von der absolut günstigen, dabei aber auch guten Einsteigervariante, bis hin zum TOP-Schutz. Ideale Voraussetzungen für Selbständige und Gründer für einen Wechsel der Privaten Krankenversicherung. Volle PKV Kostenkontrolle und gute Beitragsrückerstattung machen die Signal Iduna Krankenversicherung attraktiv!

Arag Versicherung

Mit über 80 Jahren Erfahrung als unabhängiges Familienunternehmen und erfolgreicher Krankenversicherer liegt der ARAG Ihre Gesundheit am Herzen. Genießen Sie als Privatpatient eine besonders hochwertige medizinische Versorgung: mit umfassender Vorsorge, Top-Leistungen im Bereich Zahnmedizin und bei stationärem Aufenthalt. Vertrauen Sie außerdem auf unsere qualifizierte Beratung, zum Beispiel zu Gesundheitsfragen oder Ihrem Recht als Patient. Die Tarife der ARAG: KomfortKlasse, MedExtra, MedBest. Beste Voraussetzungen für Sie.

Universa Versicherung Logo

Seit 1843 und damit Deutschlands älteste Private Krankenversicherung. Die Universa. Seit dieser Zeit strebt die Universa danach, kontinuierlich besser zu sein. Egal, wie Sie sich privat versichern möchten – als älteste private Krankenversicherung in Deutschland kann die Universa der richtige Partner für Sie sein. Die Tarife Classic, Economy und introPrivat bieten alles, was man sich als PKV Versicherter wünschen kann.

Die Continentale Versicherung

Unter dem Dach der Continentale haben sich verschiedene Versicherer zu einem Verbund zusammengeschlossen. Mit 3,9 Milliarden Euro Beitragseinnahmen gehört die Continentale zu den großen deutschen Versicherern. Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein „Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit“.

AXA Versicherung

Einfach gut versichert. In der privaten Krankenvollversicherung von AXA profitieren Selbstständige und Angestellte, deren Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, von Spitzenleistungen. Und das zu attraktiven Beiträgen. Testen Sie unsere Krankenversicherungen im Vergleich.

Oft gestellte Fragen

Gesetzlich oder privat: für welche Art der Krankenversicherung wollen Sie sich entscheiden? Hier die wichtigsten Tipps und Fakten für Unternehmer:

  • Eine PKV sichert die beste medizinische Versorgung ab. Der Beitrag ist zum größten Teil abhängig vom Einstiegsalter – je jünger Sie sind, desto günstiger ist Ihr Beitrag! So starten viele Gründer aktuell bei nur 180-200 € monatlich!
  • Die Gesetzliche Krankenversicherung bietet eine ordentliche medizinische Standardversorgung. Die GKV Beiträge hängen dabei von der Höhe des Einkommens ab. In der Regel beträgt der monatliche Beitrag 400-800 €. (Stand 2020)
  • Der Wechsel in eine PKV erfordert einen Gesundheitscheck. Selbstständige können immer in die PKV wechseln, Arbeitnehmer benötigen ein Mindesteinkommen (62.550 € brutto im Jahr, Stand 2020).
  • Die private Krankenversicherung erlaubt die individuelle Vereinbarung medizinischer Leistungen. Einmal vereinbarte Leistungen dürfen nicht gekürzt werden.
  • Die Auswahl des Versicherungstarifs ist entscheidend. Kein Tarif bietet alle Leistungen, jedoch werden Ihre Wünsche und Vorstellungen mit Sicherheit erfüllt. Geben Sie diese möglichst genau an, dann können unsere Experten Ihnen den optimalen Tarif erarbeiten.
  • Sowohl in der gesetzlichen, als auch in der privaten Krankenversicherung können sich die Beiträge erhöhen. In der privaten Krankenversicherung können Sie auch hier, mit der Wahl des richtigen Versicherers, als auch mit Zusatztarifen entgegenwirken. Bei einer gesetzlichen Kasse ist man einer Beitragserhöhung ausgesetzt. Diese betrifft dann in der Regel alle gesetzlichen Kassen, daher ist ein Wechsel zwar möglich, dieser bietet jedoch keine Vorteile. Erhöht ein privater Anbieter den Beitrag, kann man zu einem anderen Anbieter wechseln, welcher den Beitrag aktuell nicht anpasst.
  • Von der gesetzlichen kann man jederzeit in eine private Krankenversicherung wechseln (bei guter Gesundheit und einer bestimmten Kündigungsfrist) – auch ein Wechsel von der privaten zurück in die gesetzliche Krankenversicherung ist einfacher wie Sie denken – fragen Sie hierzu gerne bei uns nach!
  • Die Gesetzliche Krankenversicherung mit einer privaten Zusatzversicherung kann eine gute Alternative sein.

Selbstständige und Unternehmer sollten also prüfen, ob ihr Einkommen stabil und konstant genug ist, um sich die Beiträge langfristig leisten zu können. Eine gute und objektive Beratung zum optimalen Tarif ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Privat oder gesetzlich versichern?

Um die GKV und die PKV zu vergleichen, ermitteln Sie im ersten Schritt den monatlichen Beitrag für eine private Krankenversicherung. Danach können Sie den besten Tarif mit der gesetzlichen Krankenversicherung vergleichen. Für einen unverbindlichen und kostenfreien PKV Vergleich füllen Sie bitte einfach obiges Formular aus – unser Experte für Versicherungsfragen wird Ihnen dann kostenfrei eine Aufstellung erstellen und zusenden. Im Anschluss können Sie die Kosten und Leistungen vergleichen und haben eine optimale Entscheidungsgrundlage.

Der Abschluss und die Vorteile einer privaten Krankenversicherung sind in Deutschland nicht für allen Menschen zugänglich. Arbeitnehmer mit einem gewissen Verdienst, Beamte, Freiberuflern und Selbstständige können sich in der Bundesrepublik privat versichern. Vor allem bei Freiberuflern und Selbstständigen gibt es hierzu wichtige Fristen, welche dies für Ihre Situation sind, beantworten Ihnen gerne unsere Experten.

Selbstständige dürfen sofort in die PKV

Selbstständige können sich mit Beginn ihrer Selbstständigkeit privat versichern oder alternativ eine freiwillige Mitgliedschaft in der GKV wählen. Das gilt für Kleingewerbetreibende, den Kaufmann e.k., Gesellschafter einer OHG, einer GbR oder Komplementäre einer KG. Der Wechsel von der GKV in die PKV ist jederzeit möglich.

Freiberufler dürfen mit Einschränkungen sofort in die PKV

Die meisten Freiberufler können ebenfalls sofort von der GKV in die PKV wechseln. Dann benötigt der freischaffende Künstler ein Mindesteinkommen, um in die PKV wechseln zu können. Die Höhe dieses Mindesteinkommens entspricht der Jahresentgeltgrenze beim Arbeitnehmer.

Die entscheidenden Fragen beim Wechsel in die PKV lautet. Was kostet mein optimaler Tarif? Entscheidend für den letztendlichen Beitrag sind Faktoren wie das Einstiegsalter, die gewünschten Leistungen und der Gesundheitszustand. Wie hoch sind die Beiträge und wie entwickeln sich die Beiträge langfristig? Können Sie sich also die Beiträge für die PKV aktuell und langfristig leisten?

Welche Faktoren bestimmen die Höhe der Beiträge zu Versicherungsbeginn?

Alter, Gesundheitszustand und Höhe des Selbstbehaltes bestimmen die Beitragshöhe. Die Beiträge sind umso niedriger, je jünger und gesünder der Versicherte ist. Der Selbstbehalt ist der Betrag, den Sie für medizinische Leistungen privat finanzieren und nicht der Krankenkasse in Rechnung stellen. Nehmen wir als Beispiel einen Freiberufler oder Selbstständigen mit gutem Gesundheitszustand. Dabei haben wir verschiedene Möglichkeiten bei der Höhe der Selbstbehalte pro Jahr unterstellt.

Wie steht die PKV im Vergleich zur GKV da?

Die Beiträge zur GKV betragen aktuell 14,6% zzgl. Zusatzbeitrag von ca. 0,9 %, in Summe also ca. 15,5%. Den Zusatzbeitrag legen die gesetzlichen Krankenversicherungen selbst fest. Er ist abhängig vom wirtschaftlichen Ertrag der Gesellschaften. Was bedeutet das für einen Selbstständigen, der sich überlegt, ob er freiwillig versichert bleiben möchte oder in die PKV wechseln soll? Ein paar Zahlenbeispiele geben Aufschluss. Als Beispiel nehmen wir einen Selbstständigen im Alter von 35 Jahren. Die Tabelle zeigt unterschiedliche Monatseinkommen, mit den GKV-Beiträgen im Vergleich zu den PKV-Beiträgen ohne Selbstbehalt.

Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung nur bei sehr geringen Einkommen als Selbstständiger günstiger ist. Unternehmer sollten bei der Betrachtung der Beiträge also immer im Blick haben, was sie alternativ in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen würden. Bei einem guten Gesundheitszustand ist grundsätzlich ein Selbstbehalt zu empfehlen. Dieser senkt den Beitrag der PKV monatlich um etwa 200-300 €. Sie müssen zwar dann ärztliche Leistungen bis zur Höhe des Selbstbehaltes selbst zahlen, das zahlt sich in der Regel jedoch aus.

Warum steigen die Beiträge pro Jahr?

Auch die Krankenversicherer unterliegen der Wirtschaft und somit vor allem auch dem technischen Fortschritt. Die Verfahren werden fortschrittlicher, aufwendiger und somit oftmals auch teurer. Demnach steigen die Ausgaben und die Beiträge können angepasst werden. Dies geschieht nicht jedes Jahr und bei den meisten Versicherer eher selten, jedoch kann es vorkommen. Die Anpassung beträgt in der Regel zwischen 3 und 8 %.

Zu berücksichtigen ist allerdings, dass auch die gesetzlichen Krankenkasse Beiträge erhöhen, und zwar häufig in Form des Zusatzbeitrags. Außerdem können Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen jederzeit gekürzt werden. Hinzu kommt eine seltene jedoch extreme Erhöhung der Beitragshöchstgrenze. So lag diese vor ein paar Jahren bei etwa 500 € monatlich, wohingegen sie nun schon bei etwa 800 € pro Monat liegt.

Mit welchen Beiträgen müssen Unternehmer für Ihre Familie rechnen?

In einer privaten Krankenversicherung muss der Versicherte für mitversicherte Kinder zusätzliche Beiträge bezahlen. Eventuell auch den Ehepartner sofern dieser nicht mitversichert ist. Pro Kind muss man aktuell mit mindestens 80 € rechnen. Ein Kind muss jedoch erst dann privat versichert werden, wenn die Eltern verheiratet sind und der PKV-Versicherte mehr verdient, wie z.B. der Ehepartner als Angestellter. Zudem muss der privat Versicherte dann auch noch über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Ab diesem Einkommen, so zeigt es die Erfahrung, versichern die meisten Ihre Kinder dann ohnehin privat, damit auch die Kinder von den hochwertigeren Leistungen profitieren können. Betrachten wir dafür ein weiteres Zahlenbeispiel.

Zahlenbeispiel: Ab welchem Mindesteinkommen ist die PKV günstiger?

  • Wir nehmen Person im Alter von 35 Jahren, verheiratet mit zwei Kindern. Der Ehepartner ist berufstätig.
  • In der PKV müssen die Beiträge für zwei Kinder mitberücksichtigt werden, in der GKV sind die Kinder mitversichert.
  • PKV Beitrag für die versicherte Person: 522 €
  • PKV Beitrag pro Kind: 100 €
  • So müssen Sie rechnen: GESAMTBEITRAG PKV / GESAMTBEITRAGSSATZ GKV = MINDESTEINKOMMEN

In unserem Zahlenbeispiel beträgt dieses Mindesteinkommen 4.658 €. Eine private Krankenversicherung verlangt also eine gute Planung der privaten Finanzen.

Wie werden Beiträge gegenfinanziert?

Arbeitnehmer haben es in diesem Punkt leichter als Selbstständige. Bei ihnen zahlt der Arbeitgeber 50% der Beiträge bis zum gesetzlichen Höchstbeitrag. Selbstständige dagegen müssen die kompletten Beiträge selbst finanzieren, was allerdings auch für die GKV-Beiträge im Falle der freiwilligen Versicherung gilt. Beitragsrückerstattungen helfen ebenfalls bei der Finanzierung der Beiträge. Sie werden je nach Vertrag dann gewährt, wenn der Versicherte keine medizinischen Leistungen über das Jahr in Anspruch genommen bzw. über die Krankenkasse abgerechnet hat.

Langfristige Planung der PKV-Beiträge: So funktioniert das

Unternehmer sollten bei ihrer privaten Finanzplanung folgendermaßen vorgehen.

  • Prüfen Sie vor dem Hintergrund steigender Beiträge, ob Ihre Einnahmen hoch genug und stabil sind.
  • Kalkulieren Sie den Selbstbehalt in Ihre Planung mit ein. Die Planung für ein Jahr sieht also so aus: 12 x Monatsbeitrag + Selbstbehalt = privater Aufwand für die medizinische Versorgung.
  • Kalkulieren Sie Beitragsrückerstattungen nicht in die Planung ein.
  • Bilden Sie, wenn möglich, Rücklagen, um die Beiträge im Alter zu finanzieren. Ein möglicher Ansatz wäre, die Differenz zwischen PKV-Beiträgen und GKV-Beiträgen in Form einer Vermögensanlage auf die hohe Kante zu legen.

Private Krankenversicherung: Kosten im Alter

Ein Teil der eingezahlten Beiträge wird von den Versicherungen angespart, um ab dem Eintritt in den Ruhestand die Beiträge einigermaßen stabil zu halten. Wenn dies gelingt und der Versicherte für eine gute Altersvorsorge gesorgt hat, ist alles gut.

Sollte der Versicherte merken, dass seine Bezüge aus Altersvorsorge und Rente nicht reichen, kann er in einen Sozialtarif wechseln, den jede private Krankenversicherung anbieten muss. Hier gibt es den Standard-Tarif und den Basis-Tarif. Sie bieten medizinische Leistung auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenkasse zu deutlich niedrigeren Leistungen. Mehr Informationen zu den Sozialtarifen der PKV finden Sie hier.

Die Wahl zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung ist nicht nur eine Frage der Kosten. Unternehmer, die sich für eine private Krankenversicherung entscheiden, machen das in erster Linie wegen der besseren Leistungen. Aber auch hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Angeboten für private Krankenversicherungen für Unternehmer. Vergleichen Sie also, was die einzelnen Tarife alles bieten.

Schritt 1: Vergleichen Sie die Leistungen

Prüfen Sie zunächst den Leistungsumfang, die grundlegende ärztliche und zahnärztliche Versorgung, dann wichtige Leistungen wie Psychotherapie und Heilmittel und am Schluss individuelle Leistungen wie Impfungen und Sehhilfen.

Grundlegende Leistungen

  • Arzthonorar: Ist das Arzthonorar gedeckelt? Können Sie sich auch einen teuren Spezialarzt leisten?
  • Ist die freie Arztwahl gewährleistet?
  • Werden alle Medikamente und Hilfsmittel erstattet?
  • Welche Zahnarztleistungen bietet der PKV Tarif?

Sehr wichtige Leistungen

  • Ist Psychotherapie im Tarif enthalten?
  • Deckt der Tarif Heilmittel ab?
  • Sind auch Kliniken an Kurorten und die stationäre Versorgung eingeschlossen?
  • Werden Reha-Maßnahmen und Kuren bezahlt?
  • Zahlt die Kasse auch aufwendige Transporte ins Krankenhaus, wenn notwendig?
  • In welchen Ländern gilt der Tarif?

Individuelle Leistungen

  • Sind Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen abgedeckt?
  • Wie sieht es mit Familienleistungen aus, z.B. Pränataldiagnostik.
  • Dürfen Sie Heilpraktiker-Leistungen in Anspruch nehmen?
  • Ist häusliche Krankenpflege eingeschlossen?
  • Bekommen Sie im Krankenhaus ein Einbettzimmer?
  • Bezahlt die PKV Brillen und sonstige Sehhilfen?

Schritt 2: Vergleichen Sie Beiträge und Konditionen

  • Wie hoch sind die Beiträge?
  • Können Sie Tarife innerhalb der gleichen Gesellschaft problemlos wechseln?
  • Bezahlt die PKV ein Krankentagegeld? Wie hoch ist das Krankentagegeld?
  • Wie hoch sind Selbstbeteiligung und Beitragsrückerstattung?
  • Bietet der Tarif eine Beitragsentlastung im Alter? Beispielsweise durch einen Zusatzbeitrag für eine Lebensversicherung?

Schritt 3: Wie solide ist die Versicherungsgesellschaft aufgestellt und wie stabil sind die Beiträge?

Je solider die Finanzen der Versicherungsgesellschaft, desto stabiler sind in der Regel die Versicherungsbeiträge. Außerdem gilt: Bei Günstig-Tarifen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Beiträge erhöhen besonders hoch. Informieren Sie sich daher, welche Versicherungen als besonders beitragsstabil gelten. Ziehen Sie Versicherungsvergleiche heran und nutzen Sie eine Versicherungsberatung. Sprechen Sie den Punkt Beitragsentwicklung in dem Gespräch in jedem Fall an.

Durch die Vereinbarung von Selbstbehalten können privat Versicherte Geld sparen – eine Möglichkeit, die die gesetzlichen Krankenkassen allenfalls in einigen Wahltarifen bieten. Bei einer solchen Vereinbarung zahlt der Versicherte die Kosten für medizinische Behandlungen bis zu einem bestimmten Prozentsatz oder Betrag pro Jahr selbst, die Versicherung übernimmt nur die Kosten, die über diesen Beitrag hinausgehen. Dafür sind die Beiträge deutlich niedriger als bei 100-prozentiger Leistung . Reizvoll ist dies vor allem für Versicherte, die insgesamt bei guter Gesundheit sind, an keiner chronischen Erkrankung leiden und keinen besonderen Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind. Einige Versicherungen bieten auch eine teilweise Beitragsrückerstattung, wenn über längere Zeiträume keine Leistungen in Anspruch genommen werden. Dafür gibt es je nach Anbieter unterschiedliche Modelle. Diese sehen eine Erstattung von bis zu 6 Monatsbeiträgen vor. Die Erstattung ist bei der Steuer anzugeben.

Wer sich als Selbstständiger für eine private Krankenversicherung entschieden hat, muss diese auch beibehalten, wenn die Selbstständigkeit aufgegeben wird oder Arbeitslosigkeit eintritt. Erst bei einer Wiederaufnahme einer abhängigen Beschäftigung mit einem Verdienst unterhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze ist (wieder) eine Absicherung in der GKV möglich, sofern man nicht älter als 55 ist. Dennoch ist jederzeit die Absicherung über den Basistarif möglich, der in etwa den Beiträgen und Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht. Selbstständige, die sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichert haben, können im Rahmen des ALG I-Bezugs immerhin Zuschüsse von der Agentur für Arbeit für ihre private Krankenversicherung beantragen. Das gilt auch, wenn später eventuell ALG II-Leistungen (umgangssprachlich Hartz IV) in Anspruch genommen werden müssen. Um deutlich Geld zu sparen, bleibt in der Regel nur der Wechsel in den Basistarif der privaten Krankenversicherung. Die Beiträge sind wesentlich niedriger als bei herkömmlichen Tarifen, dafür sind auch die Leistungen entsprechend geringer. Wenn die Beiträge gar nicht mehr aufgebracht werden können, ist der Notlagentarif in der PKV die Ultima Ratio. Mit diesem 2013 eingeführten Pflichttarif müssen die PKV-Anbieter beitragssäumigen Versicherten mindestens eine medizinische Grund- und Notversorgung gewährleisten.

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